Proteinriegel für Anfänger: Worauf du beim Kauf achten solltest und warum Kollagenprotein nicht für den Muskelaufbau geeignet ist

Proteinriegel für Anfänger: So findest du die perfekte Proteinquelle für dein Training

Egal ob nach dem Workout, für zwischendurch oder unterwegs: Proteinriegel haben sich in der Fitnesswelt als praktischer Snack etabliert. Gerade für Fitness-Einsteiger können sie eine gute Möglichkeit sein, den Proteinbedarf einfach zu decken. Doch nicht jeder Riegel ist gleich gut geeignet – besonders wenn es um Muskelaufbau geht.

In diesem Blog erfährst du, worauf du beim Kauf eines Eiweißriegels achten solltest, welche Rolle die Proteinqualität spielt und warum Kollagenprotein nicht die beste Wahl für deinen Muskelaufbau ist.


Was macht einen guten Proteinriegel aus?

1. Der Proteingehalt

Ein solider Proteinriegel sollte mindestens 15-20g Protein pro Riegel enthalten, um eine sinnvolle Ergänzung zu deiner Ernährung darzustellen. Achte dabei darauf, dass der Proteingehalt deutlich höher als der Zuckergehalt ist. Viele "Fitnessriegel" enthalten leider viel Zucker, was deinen Trainingserfolgen im Weg stehen könnte.

2. Die Proteinquelle

Das wichtigste Kriterium ist jedoch, woher das Protein im Riegel kommt. Hochwertige Proteinquellen wie Molkeprotein (Whey), Casein oder pflanzliche Alternativen wie Erbsen- und Reisprotein sind gut für den Muskelaufbau geeignet. Diese Proteine enthalten alle essentiellen Aminosäuren, die dein Körper für die Muskelreparatur und -regeneration benötigt.

3. Vorsicht bei Kollagenprotein

In letzter Zeit haben viele Riegel Kollagenprotein als Zutat. Kollagen ist zwar gut für Haut, Haare und Gelenke, aber für den Muskelaufbau ist es nicht geeignet. Der Grund dafür ist, dass Kollagen nicht alle wichtigen Aminosäuren enthält, die für die Reparatur und den Aufbau von Muskelgewebe notwendig sind. Wenn du also nach einem Riegel suchst, der dir beim Muskelaufbau hilft, solltest du auf Kollagenprotein als Hauptquelle verzichten.

4. Fett- und Kohlenhydratgehalt

Während Fett und Kohlenhydrate wichtig für deine Gesamtenergiezufuhr sind, solltest du darauf achten, dass diese in einem Proteinriegel nicht überhandnehmen. Ein Riegel mit zu viel Fett kann schwer verdaulich sein, besonders vor oder nach einem intensiven Workout.

5. Zusatzstoffe und Aromen

Ein Blick auf die Zutatenliste ist immer ratsam. Vermeide Riegel mit unnötig vielen künstlichen Zusatzstoffen und Aromen. Ein möglichst naturbelassener Riegel ist oft besser für deinen Körper.


Warum ist Kollagenprotein keine gute Wahl für den Muskelaufbau?

Wie bereits erwähnt, fehlt Kollagen die volle Bandbreite an essentiellen Aminosäuren, insbesondere Leucin, das eine zentrale Rolle bei der Muskelproteinsynthese spielt. Das bedeutet, dass Riegel, die Kollagen als Hauptproteinquelle verwenden, deinen Muskelaufbau nicht effektiv unterstützen können.

Wenn du deinen Eiweißbedarf für den Muskelaufbau decken willst, greife lieber zu Produkten mit vollständigen Proteinen wie Whey, Casein oder pflanzlichen Alternativen. Kollagen kann jedoch eine tolle Ergänzung sein, wenn du deine Haut und Gelenke unterstützen möchtest – nur nicht, wenn es um Muskelzuwachs geht.


Fazit: Die richtige Wahl für Fitness-Einsteiger

Als Anfänger in der Fitnesswelt ist es besonders wichtig, dass du die richtigen Entscheidungen triffst – und das fängt bei deiner Ernährung an. Proteinriegel sind eine praktische Option, aber nur, wenn sie aus hochwertigen Proteinquellen bestehen und nicht voller Zucker und unnötiger Zusatzstoffe sind. Achte also immer auf die Inhaltsstoffe und vermeide Riegel, die Kollagenprotein als Hauptbestandteil nutzen, wenn dein Ziel der Muskelaufbau ist.

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